AUFGABE DES GUTACHTERS

Für medizinische Laien oder Gerichte ist es oft schwierig, gesund­heitliche Verhältnisse objektiv zu betrachten und die Bewertung einer diagnostischen Fest­stellung zu verstehen. Vor allem dann, wenn diese in Fach­sprache verfasst werden. Auf­gabe eines Gut­achters ist es, den medizinischen Sach­verhalt neutral und unabhängig zu betrachten.

QUALITÄTSSIEGEL CPU

Ein juristisch anerkanntes Gut­achten ermöglicht Gerichten und Ver­sicherungen, die richtige Entscheidung zu treffen. Doch wie muss das „gerichts­feste Gut­achten“ aussehen? Wie ist es formal aufgebaut? Welche Expertise muss ent­halten sein, damit der Auftrag­geber das Gut­achten verwerten kann? Welche Rechts­rahmen müssen berück­sichtigt werden? Woran erkennt man einen „gerichts­festen Gutachter“? Das Qualitäts­siegel CPU garantiert das not­wendige Hand­werkszeug des einwand­freien Gut­achtens und eine aus­gewiesene Expertise. Die Medizinischen Sach­verständigen (CPU) erwerben ihr Können an der Dresden Inter­national University (DIU).

ABLAUF EINES GUTACHTENS

Neben dem Akten­studium bildet das per­sönliche Gespräch die Grund­lage für eine fundierte Beurteilung des Gut­achters. Dabei stehen der Gesundheits­zustand, die Kranken­geschichte und der berufliche Werde­gang im Fokus. Auch - falls geschehen - wird der Unfall­hergang mit in die Begut­achtung ein­bezogen. Die Pro­banden ent­scheiden selbst, welche Fragen beantwortet werden oder welche zu persönlich erscheinen. Im Anschluss an das per­sönliche Gespräch findet eine gründ­liche körper­liche Unter­suchung statt. Falls notwendig, werden weitere Diagnose­verfahren mit apparativen Unter­suchungen – zum Beispiel Ultra­schall – durch­geführt. Eine genaue Auf­klärung der Probanden zu dem Verfahren und dem Ablauf erfolgt zuvor durch den medizinischen Gutachter. Entsprechend der Frage­stellung der Begutachtung werden psychologische Test­verfahren eingesetzt. Dabei handelt sich um Frage­bögen zur Fest­stellung der geistigen Leistungs­fähigkeit.